Risiko- und Chancenbericht

Im Berichtszeitraum kam es zu einzelnen Verschiebungen von Risiken zwischen den Risikokategorien „niedrig“, „mittel“ und „hoch“ innerhalb der Risikomatrix. Die Veränderungen der Risiken aus Kundenprojektgeschäft (vorher „hohes Risiko“), IT- und Datensicherheit (vorher „niedriges Risiko“) sowie Wettbewerbsrisiken (vorher „niedriges Risiko“) resultieren nicht aus einer veränderten Risikolage oder neuen externen Einflussfaktoren, sondern sind auf Anpassungen bzw. Weiterentwicklungen der internen Bewertungsmethoden zur Risikoquantifizierung zurückzuführen. Diese methodischen Änderungen wurden vorgenommen, um die Risikobewertung an aktuelle regulatorische Anforderungen, interne Steuerungsbedarfe sowie an neue Erkenntnisse aus der Risikobeobachtung anzupassen. Die Vergleichbarkeit mit Vorperioden kann dadurch in Einzelfällen eingeschränkt sein. Die Eintrittswahrscheinlichkeit rechtlicher Risiken wird vor diesem Hintergrund sowie unter Berücksichtigung der sonstigen rechtlichen Risiken, etwa aus möglichen Rechtsverstößen wie durch Gesetzesverstöße etwa im Bereich Korruptionsbekämpfung, Kartell- und Kapitalmarktrecht, als „mittel“ eingestuft.

Angesichts der anhaltenden geopolitischen Spannungen, insbesondere zwischen den USA und China, hat die Wahrscheinlichkeit zusätzlicher Handelsbarrieren aus Sicht der KION Group deutlich zugenommen. In der Folge wurden die externen Risiken in der Risikomatrix, insbesondere aufgrund der möglichen Einführung von neuen oder erhöhten Zöllen, bei unveränderter Bruttorisikohöhe mit einer nun hohen Eintrittswahrscheinlichkeit versehen. Darüber hinaus hat sich das Risiko aus Zugangsbeschränkungen bei kritischen Rohstoffen als Bestandteil der Beschaffungsrisiken erhöht, die insgesamt jedoch weiterhin als „niedrig“ bewertet wurden.

Aus heutiger Sicht sind keine Risiken ersichtlich, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden.

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